Art of Hosting Vorarlberg | Naturvielfalt in der Gemeinde
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Naturvielfalt in der Gemeinde

29 Mrz Naturvielfalt in der Gemeinde

Das Programm „Naturvielfalt in der Gemeinde“ des Landes Vorarlberg hat sich die Erhaltung der Biodiversität und der natürlichen Lebensgrundlagen zum Ziel gesetzt. Dabei werden Gemeinden in ihrer Naturschutzarbeit unterstützt.

Ein hehres Ziel, betrifft es doch nahezu alle Aufgabenbereiche: Raumplanung, Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus. Den Projektleiterinnen Katrin Löning vom Österreichischen Ökologie Institut (ÖI) und Christiane Machold von der Umweltschutz Abteilung des Landes Vorarlberg war von  Anfang an klar: Wir brauchen Verbündete und müssen dort ansetzen, wo wir gebraucht werden.

Im intensiven Entwicklungsprozess der Ausrichtung und der Vision sowie einzelner Projekte innerhalb des Programms mit unterschiedlichsten Partnern fand und findet die Art of Hosting (AoH) Praxis breite Anwendung. Nach einer sieben jährigen Laufzeit – in welcher bereits von Anbeginn partizipative Methoden verwendet wurden – stellten sich die Projektbeteiligten die Frage: „Wie entwickelt sich das Programm weiter und was bedeutet das für uns, die Betreuer?“ Bei einer Veranstaltung zu dieser Frage konnte mithilfe der Appreciative Inquiry Methode ein gemeinsamer Ansatz gefunden werden. Bereits zuvor hatten die Initiatorinnen das Programm innerhalb einer Projektschmiede als Projekt eingebracht und konnten die weiteren Prozessschritte in diesem Rahmen weiterdenken und -entwickeln.

In einem weiteren Schritt ging es darum die Partner mit ins Boot zu holen. Am 8. Oktober 2015 fand daher eine Großveranstaltung zum Thema „Wozu brauchen wir überhaupt Naturvielfalt?“, mit 10 Hosts und rund 65 Gästen statt. Dazu waren Vertreter aller Interessensgruppen (Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Politik, etc.) eingeladen bzw. ins Hosting-Team mit eingebunden. Die Durchführung eines Pro-Action Cafés sowie eines Open Space bot die Möglichkeit zum spezifischen Austausch, während im anschließenden Dialogkreis die Themen zusammengeführt werden konnten.

Um auch den passenden Raum zu schaffen, finden zahlreiche Events und Prozessschritte des Programms in der freien Natur statt. So war beispielsweise in die Oktoberveranstaltung ein Wahrnehmungsspaziergang eingebettet.

„Was wir erlebten waren intensive Gespräche in entspannter Atmosphäre und konkrete Ergebnisse, die sich zu einem großen Teil heute in der Umsetzung befinden. In der Vorbereitung denken wir gemeinsam mit den Partnern darüber nach, was am Ende der Sitzung, der Veranstaltung, des Prozesses geerntet werden will. Die Ergebnisse, Lernerfahrungen und nächsten Schritte sichtbar zu machen und auch zu feiern, sich und die Arbeit wertzuschätzen, ist für uns zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeit geworden.“

Das Programm „Naturvielfalt in der Gemeinde“ startete 2008 und hat seither unterschiedlichste Projekte angestoßen, entwickelt und umgesetzt. Dabei werden die Veranstaltungsformate stimmig mit der Anwendung von partizipativen Methoden, Grundlagen und Prinzipien in den einzelnen Projekten sowie in der Gesamtkoordination des Programms durch das Krenteam ergänzt.

Hosting Team 8. Oktober: Marina Hämmerle (Architektin), Magdalena Meusburger (FH Vorarlberg), Heiko Moosbrugger (Raumplanung), Eva-Maria Türtscher (Reittherapeutin und Flüchtlingsbetreuerin), Claudia Engelberger (Juristin), Bertram Meusburger (ZuB), Christian Hörl (Coach), Romana Steinparzer (ÖI), Katrin Löning (ÖI), Christiane Machold (Abteilung Umweltschutz, Amt der Vorarlberger Landesregierung)

Methoden der Veranstaltung am 8. Oktober 2015: Pro-Action Café, Open Space, Wahrnehmungsspaziergang, Dialogkreis

Strategisches Kernteam: Katrin Löning, Christiane Machold, Bertram Meusburger, Romana Steinparzer, Heiko Moosbrugger, Markus Burtscher

Zeitraum: seit 2008

Projekte:  in Zukunft bunt und artenreich, Natur und Wirtschaft, Bildungsprogramm: Dialogreihe Baum, Naturnahes Bauen (Außengestaltung, Lichtfassaden, Dachbegrünung), etc.

Mehr Infos zum Programm „Naturvielfalt in der Gemeinde“ gibt’s hier.

  



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